Neulich im Baumarkt …

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Mit der Digitalisierung und der Öffnung aller Vertriebskanäle ist die schöne Markenhoheit beim SHK-Fachhandwerker Geschichte. Damit müssen wir bekanntlich leben und dieser Umstand lässt sich weder aufhalten noch rückgängig machen. Für uns Fachhandwerker gehören Diskussionen über Produktpreise mittlerweile zur täglichen Überlebensübung. Die schöne gute alte Mischkalkulation ist auf einmal weggebrochen und zwingt uns zum Umdenken. Höhere Stundensätze müssen her, gerne auch in Arbeitswerten (AW) verpackt. Erklären wir dem potenziellen Kunden halt, warum sich der Stundenlohn mal eben verdoppelt hat.

Leider hat unsere Branche es in den letzten 50 Jahren versäumt unsere Dienstleistung den nötigen Stellenwert zu verschaffen. Unsere geliebte Mischkalkulation hätte transparent und verständlich kommuniziert werden müssen, um unsere Leistung hervorzuheben. Auf der ganzen Welt wird unser SHK-Handwerk wertgeschätzt, nur in Deutschland nimmt der Endverbraucher es als Selbstverständlichkeit hin, dass Anschlüsse aus der Wand auch gerade sind. (Um unsere These zu belegen, raten wir jedem sich im Urlaub mal unter dem Wachtisch zu legen)

Wer sich nicht auf das nackte Produkt reduzieren lassen möchte, der muss sich als regionale Marke hervorheben.
Für das Fachhandwerk gilt: Es ist nicht das Produkt vom Hersteller "X", das vom Fachhändler "Y" geliefert wird, sondern einzig und allein unsere Dienstleistung und unser Know-How, das den Unterschied macht. Diese Botschaft muss deutlich formuliert werden, damit wir nicht als Produkteinbauhelfer abrutschen.

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